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Okuli

„Meine Augen sehen stets auf den Herrn“, Psalm 25, 15

Lukas 9, 62:  Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.

Sieh die Welt an, dir wird klar,
es gibt hier noch viel zu tun,
so, wie es fast immer war:
keine Zeit, sich auszuruh’n.

Schau nach vorne, nicht zurück,
was gescheh’n ist, ist vorbei.
Darum richte deinen Blick
in die Zukunft; sie ist frei.

Wer sich stets nach hinten dreht,
hat verloren, wie im Spiel.
Denn nur, was vor Augen steht,
kann man wählen als sein Ziel.

Leg‘ die Hand an deinen Pflug,
zieh‘ ihn vorwärts, bleib‘ nicht steh’n;
Leben liegt vor dir genug,
nicht zurück mehr musst du geh’n.

Packe an, was vor dir steht;
grüble nicht, wie es mal war.
Glaub‘ nicht, dass dir was entgeht:
es geht weiter, Jahr um Jahr.

Hinten liegt Vergangenheit,
die uns hält und hemmt zugleich.
Weitblick macht das Herz bereit,
uns zu freu’n auf Gottes Reich.


© 15.02.2015 Gisela Kibele

Das Gedicht ist auch als Lied vorhanden
und kann hier aufgerufen werden.

 

Das Relief kann im Georgsdom in Limburg betrachtet werden

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