Im Garten von Gethsemane
warst du betrübt bis in den Tod.
Den Vater flehst du bange an:
„Hilf mir aus meiner Angst und Not!“
Doch weil es Gottes Wille war,
nahmst Du den Kelch noch betend an,
und hast erlitten alle Schmach,
mehr, als ein Mensch ertragen kann.
Das Volk will Dich am Kreuze seh’n.
Geschmückt mit einer Dornenkron‘
hinauf den Weg nach Golgatha.
Verhöhnt, verspottet Gottes Sohn.
Am Kreuz die Qual, der Durst, der Tod;
Erdbeben, Finsternis begann.
Der Tempelvorhang reißt entzwei:
„Was haben wir Dir angetan?“
© 2006 Gisela Kibele
Wurde jetzt als Chorsatz mit Oberstimme
eingestellt; der Komponist ist Hans Herbrand.
Wirklich ein gutes Gedicht Frau Kibele
Könnte auch als Kirchenlied gesungen werden . Es ist gut , sich darauf zu besinnen was Jesus alles für uns ertragen hat. Ich glaube mit das Schlimmste war auch , daß er sich von Gott verlassen gefühlt hat.
Vielen Dank für das Gedicht <3
Herzliche Grüße, Ellen Wein