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Narrenhände

 

Nur Narren, „Narrenhände
beschmieren Tisch und Wände
.“
Dies Wort spricht wirklich Bände;
es gilt ja ohne Ende.

Was soll denn das Geschmiere
auf Wänden, auf der Türe.
Es ist doch keine Ziere;
wer will damit brilliere‘?

 

Wer sonst nichts hat zu schaffen,
der macht sich so zum Affen.
Wie lässt sich Sinn beschaffen?
Man kann das nur begaffen!

 

Es schmerzen die Pupillen!
Mit etwas gutem Willen
könnt‘ bauen man Idyllen,
statt Wände einzumüllen.

 

Für Künstler mag sich halten
so manche der Gestalten.
Die Meinung ist gespalten
und nicht nur bei den Alten.

Warum wollt Bilderbände
ihr schmieren auf die Wände?
Noch gilt es bis zum Ende:
„Es sind ja Narrenhände!“

© 12.03.2019       Gisela Kibele

 

Eisenbahnbrücke Mühlacker

Das Gedicht „Narrenhände-02“ kann hier aufgerufen werden.

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