Schon als Kind, Herr Jesus Christ,
hab‘ ich dich im Traum gesehen.
Leben, Licht – was du mir bist
konnt‘ ich damals nicht verstehen.
Lange hatte ich gefleht:
Herr, lass mich dein Antlitz schauen;
doch als er dann vor mir steht,
will ich kaum den Augen trauen.
Gleißend traf mich helles Licht,
noch im Traum kaum zu ertragen.
Klarheit – und ich zweifle nicht;
Wahrheit stillte alle Fragen.
Majestätisch thronst du dort;
leuchtend strahlst du mir entgegen.
Plötzlich bist du wieder fort.
Doch ich weiß: Auf allen Wegen
gehst du, Herr, mir selbst voran,
willst mich überall begleiten.
Du nimmst, wie ich bin, mich an,
stehst mir bei zu allen Zeiten.
© 05.12.2016 Gisela Kibele
Das obere Bild stammt aus San Sebastian in Antequera/Andalusien;
das zweite findet sich in Neibsheim, Nähe Bretten.
Ja, liebe Gisela, das habe ich so oft schon erlebet, dass ER zur richtigen Zeit mir bei steht und vorallem, dass er mich so liebt wie ich bin – denn ich bin wohl nicht immer einfach –
aber liebt mich trotzdem – dafür bin ich dankbar – immer – schon als ich Kind war – begleitete er mich – wenn ich so zurückschaue, hat er mich durch all das Schwere durchgetragen und mich immer wieder froh gemacht. Halleluja.
Danke für Deine Zeilen.
Sei herzlich umarmt
Deine Namensschwester
Gisela aus Bruchsal