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2. Mose 17: Israel in Massa und Meriba

1.

Sie wandern aus den Wüste Sin
viel Tagereisen vor sich hin;
so die Gemeinde Israel
zog weiter auf des HERRN Befehl.

7.

„Was mach‘ ich mit den Leuten hier?
Mit Steinen werfen sie nach mir.
Sie steinigen mich sicher dann
wenn ich kein Wasser bringen kann.“

2.

Sie lagerten in Raphidim;
dort hadern sie mit Mose schlimm.
Sie hatten Durst; kein Wasser war
zu finden dort, ganz offenbar.

8.

Der HERR sprach: „Vor sie hin jetzt tritt,
in deiner Hand den Stab nimm mit,
mit dem du früher hast den Nil
geschlagen, denn der hilft dir viel.“

3.

Doch Mose sprach: „Was hadert ihr
mit mir, ich kann doch nichts dafür.
Warum versucht ihr denn den Herrn?
Ihn folgtet ihr doch alle gern!“

9.

„Nimm von den Ältesten dir dann
einige mit und fang gleich an;
denn sieh, am Horeb stehe ich
dort auf dem Fels. Vertrau auf mich.“

4.

Als dann der Durst noch größer ward,
sie murrten auf bekannte Art
zu Mose wieder, sprachen laut:
„Warum nur haben wir vertraut,“

10.

„Schlag an den Fels und das geschieht:
Das Wasser läuft, wie jeder sieht.
Das Volk kann trinken, wie es will,
hört auf zu murren und wird still.“

5.

„als du uns aus Ägyptenland
geführt hast hier in diesen Sand,
wo du uns alle sterben lässt
vor Durst; uns, Kinder und den Rest.“

6.

„Wir alle, Menschen und das Vieh,
wir dürsten hier so wie noch nie.“
Der Mose schrie zum HERRN darauf:
„Wann hört das endlich wieder auf?“

11.

Der Mose an den Stein fest schlägt,
weil ihn das Gott-Vertrauen trägt.
Die Ältesten sind ja dabei
und seh’n, von Durst sie werden frei.

12.

Der Mose nennt dann den Bereich
Massa und Meriba sogleich.
Weil dort die Kinder Israel
gehadert mit dem HERRN zu schnell

13.

und sagten: „Ist denn wohl der HERR
hier unter uns und hilft nicht mehr?“

 

Sieg über die Amalekiter

Amalek kam nach Raphidim,
kämpft gegen Israel recht schlimm.

14.

Zu Josua sprach Mose dann:
„Dies wird ein Kampf, Mann gegen Mann;
such Männer aus, im Kampf erprobt.
Ich helf‘ euch, wenn der Kampf dann tobt.“

15.

„Ich stehe auf dem Hügel dort
und halt den Stab nach Gottes Wort.“
Josua tut, wie Moses sagt,
den Kampf mit Amalek er wagt.

16.

Dann Mose, Aaron, beide geh’n
mit Hur; sie auf dem Hügel steh’n.
Wenn Mose hochhielt seine Hand,
siegt Israel. Doch als er stand

20.

des Schwertes Schärfe, dass er merkt
Gott hat den Josua gestärkt;
und auch das Volk des Amalek,
die kriegten ihre Strafe weg.

17.

und seine Hand mal sinken ließ,
Amalek zeigt sich sieggewiss.
Die Hände wurden Mose schwer;
Aaron holt einen Stein dann her

21.

Der HERR zu Mose sprach erneut:
„Schreib‘ zum Gedächtnis dieses heut‘
für Josua; ihm präge ein,
was ich jetzt plan‘. So wird es sein:“

18.

dass Mose sich darauf gleich setzt.
Sie stützen ihm die Arme jetzt;
auf einer Seite Aaron stand
und Hur hielt ihm die andre Hand.

22.

„Den Amalek ich ganz vernicht‘,
dass seiner man gedenke nicht;
ganz himmelweit wird er zerstört
und niemand mehr von ihm was hört.“

19.

So blieben seine Hände hoch
bis Sonnenuntergang wohl noch.
Der Josua gewinnt und siegt.
Amalek hat dann abgekriegt

23.

Der Mose baut‘ einen Altar
dem HERRN und er benennt ihn klar:
„Mein Feldzeichen, das ist der HERR,
er ganz allein und keiner mehr.“

24.

Er sprach: „Das sage ich jetzt gern,
die Hand streckt sich zum Thron des HERRN.
Der HERR führt Krieg und er gewinnt;
schlägt Amalek bis Kindeskind.“

Und wie es weitergeht im Text,
das schreib‘ ich später; bis demnächst.

© 25.06.2020      Gisela Kibele 

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