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1.
Sie wandern aus den Wüste Sin
viel Tagereisen vor sich hin;
so die Gemeinde Israel
zog weiter auf des HERRN Befehl. |
7.
„Was mach‘ ich mit den Leuten hier?
Mit Steinen werfen sie nach mir.
Sie steinigen mich sicher dann
wenn ich kein Wasser bringen kann.“
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2.
Sie lagerten in Raphidim;
dort hadern sie mit Mose schlimm.
Sie hatten Durst; kein Wasser war
zu finden dort, ganz offenbar. |
8.
Der HERR sprach: „Vor sie hin jetzt tritt,
in deiner Hand den Stab nimm mit,
mit dem du früher hast den Nil
geschlagen, denn der hilft dir viel.“
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3.
Doch Mose sprach: „Was hadert ihr
mit mir, ich kann doch nichts dafür.
Warum versucht ihr denn den Herrn?
Ihn folgtet ihr doch alle gern!“ |
9.
„Nimm von den Ältesten dir dann
einige mit und fang gleich an;
denn sieh, am Horeb stehe ich
dort auf dem Fels. Vertrau auf mich.“
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4.
Als dann der Durst noch größer ward,
sie murrten auf bekannte Art
zu Mose wieder, sprachen laut:
„Warum nur haben wir vertraut,“ |
10.
„Schlag an den Fels und das geschieht:
Das Wasser läuft, wie jeder sieht.
Das Volk kann trinken, wie es will,
hört auf zu murren und wird still.“
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5.
„als du uns aus Ägyptenland
geführt hast hier in diesen Sand,
wo du uns alle sterben lässt
vor Durst; uns, Kinder und den Rest.“ |
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6.
„Wir alle, Menschen und das Vieh,
wir dürsten hier so wie noch nie.“
Der Mose schrie zum HERRN darauf:
„Wann hört das endlich wieder auf?“ |
11.
Der Mose an den Stein fest schlägt,
weil ihn das Gott-Vertrauen trägt.
Die Ältesten sind ja dabei
und seh’n, von Durst sie werden frei.
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12.
Der Mose nennt dann den Bereich
Massa und Meriba sogleich.
Weil dort die Kinder Israel
gehadert mit dem HERRN zu schnell |
13.
und sagten: „Ist denn wohl der HERR
hier unter uns und hilft nicht mehr?“
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Sieg über die Amalekiter
Amalek kam nach Raphidim,
kämpft gegen Israel recht schlimm.
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14.
Zu Josua sprach Mose dann:
„Dies wird ein Kampf, Mann gegen Mann;
such Männer aus, im Kampf erprobt.
Ich helf‘ euch, wenn der Kampf dann tobt.“ |
15.
„Ich stehe auf dem Hügel dort
und halt den Stab nach Gottes Wort.“
Josua tut, wie Moses sagt,
den Kampf mit Amalek er wagt.
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16.
Dann Mose, Aaron, beide geh’n
mit Hur; sie auf dem Hügel steh’n.
Wenn Mose hochhielt seine Hand,
siegt Israel. Doch als er stand |
20.
des Schwertes Schärfe, dass er merkt
Gott hat den Josua gestärkt;
und auch das Volk des Amalek,
die kriegten ihre Strafe weg.
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17.
und seine Hand mal sinken ließ,
Amalek zeigt sich sieggewiss.
Die Hände wurden Mose schwer;
Aaron holt einen Stein dann her |
21.
Der HERR zu Mose sprach erneut:
„Schreib‘ zum Gedächtnis dieses heut‘
für Josua; ihm präge ein,
was ich jetzt plan‘. So wird es sein:“
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18.
dass Mose sich darauf gleich setzt.
Sie stützen ihm die Arme jetzt;
auf einer Seite Aaron stand
und Hur hielt ihm die andre Hand. |
22.
„Den Amalek ich ganz vernicht‘,
dass seiner man gedenke nicht;
ganz himmelweit wird er zerstört
und niemand mehr von ihm was hört.“
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19.
So blieben seine Hände hoch
bis Sonnenuntergang wohl noch.
Der Josua gewinnt und siegt.
Amalek hat dann abgekriegt |
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23.
Der Mose baut‘ einen Altar
dem HERRN und er benennt ihn klar:
„Mein Feldzeichen, das ist der HERR,
er ganz allein und keiner mehr.“
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24.
Er sprach: „Das sage ich jetzt gern,
die Hand streckt sich zum Thron des HERRN.
Der HERR führt Krieg und er gewinnt;
schlägt Amalek bis Kindeskind.“
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Und wie es weitergeht im Text,
das schreib‘ ich später; bis demnächst.
© 25.06.2020 Gisela Kibele
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Liebe Gisela,
Dein Kommentar ist mal wieder unschlagbar und wunderbar.
Mach weiter
auf dieser Erfolgsleiter.
Gruß
Inge