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Was wär‘ ich ohne dich gewesen,
was könnt‘ ich ohne dich nur tun?
Schau ich zurück, seh‘ ich mein Leben,
die Augen wollen da nicht ruh’n.
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In meinem Sehnen, meinen Träumen,
bei meiner Suche nach dem Glück,
da lief ich eilig viele Schritte,
kam stets zum Ausgangspunkt zurück.
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Bald wusst‘ ich nicht mehr, was ich suchte,
und ohne Sinn erschien mein Sein;
der Zweifel war mein Wegbegleiter,
es blieb kein Freund, ich war allein.
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Es hellt sich auf, ein Licht am Wege
zeigt mir, wo ich dich finden kann.
Auch neue Hoffnung ist zu sehen
so komm‘ ich endlich bei dir an.
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Ein neuer Weg, das Ziel zu greifen;
mein Leben findet wieder Sinn.
Geborgenheit bei dir ist nahe,
du neigst dich liebend zu mir hin.
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Betrachte du, mein Gott, mein Leben,
lass deine Augen darauf ruh’n:
Was wär‘ ich ohne dich gewesen,
was könnt‘ ich ohne dich nur tun.
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© Gisela Kibele 2010