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Erdbeben

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Herr, uns traf ein großes Leid;
unter unsern Füßen
hat die Erde stark gebebt,
viele haben sterben müssen.

Vor uns steht jetzt große Not;
das, was wir besaßen,
was zum Leben uns gedient,
ist zerstört in großen Maßen.

Was die Zukunft uns noch bringt,
können wir nicht sehen.
Uns’re Welt ist eingestürzt;
wie soll es jetzt weitergehen?

calla-türkei

Gott, wir hoffen nur auf dich,
dass du uns jetzt führest;
uns’re leeren Hände füllst
und mit Liebe uns berührest.

Unser Richter bist du, Herr,
Meister uns’res Lebens.
Hilf uns, König für und für,
lass nicht warten uns vergebens.

© 28.08.2016       Gisela Kibele

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Das Gedicht kann unter dem Titel „Terremoto“ in
italienischer Sprache hier aufgerufen werden.

 

 

1 Gedanke zu „Erdbeben“

  1. ……unsre Welt ist eingestürzt!
    Liebe Gisela, diese Feststellung betrifft nicht nur das Erdbebengebiet, sondern inzwischen jeden einzelnen Menschen, der sich seither halbwegs sicher fühlte! Doch – wie befreiend, daß Du auch gleich den Ort der Hilfe angedeutet hast, nämlich Gott, den Richter, Meister und König,der allein die Lösung aller Fragen ist.
    Möge doch dieses Gedicht dazu beitragen, daß in diesen Tagen viele Menschen ins Suchen kommen – und letzlich Jesus, als ihre Zufluchtstätte finden!

    Danke!
    Lb. Grüße, Christel

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