… und vergib uns unsere Schuld (Matth. 6, 12)
Wir leben oft auf’s Geradewohl,
wir wissen nicht, was kommen soll.
Auch wenn uns manches widerstrebt,
tut man’s, weil man nur einmal lebt.
Zu Lasten andrer lebt man gut
manchmal fehlt uns dann auch der Mut,
zu sagen, dass es so nicht geht,
bisweilen ist es schon zu spät.
Verzicht ist ja nicht immer leicht;
man glaubt, man hat sein Ziel erreicht
und ging doch in die Irre nur;
oft bleibt nicht einmal eine Spur.
Manchmal vergess‘ ich, wer ich bin
und lebe ziellos vor mich hin.
Lass‘ treiben mich von jedem Wind,
bedenk‘ nicht, dass ich Gottes Kind.
Allzeit zu leben nach dem Wort
fällt nicht ganz leicht an jedem Ort.
Herr, bleib‘ bei uns; mach‘ uns bereit
dir nachzufolgen allezeit.
Und macht‘ man Fehler, kannst allein
du, Herr, der wahre Helfer sein.
Wir bitten, hab‘ mit uns Geduld
Herr Gott, vergib uns unsre Schuld.
Liedstrophe: … und vergib und unsere Schuld
Wir danken dir, du treuer Gott,
du stehst zu uns in aller Not.
Vergibst du uns, dann sind wir rein,
und dürfen deine Kinder sein!
Bei dir zu bleiben immerzu
ist gut und bringt dem Herzen Ruh‘.
Nimm du uns auf zu deinem Thron,
zur neuen Welt mit deinem Sohn.
Liedstrophe: … und vergib und unsere Schuld
© 20.11.2018 Gisela Kibele