Solange die Erde steht

Genesis 8:22 Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht
	Erdkugel, pixabay

Solange die Erde steht …

Zum Bauen und auch zum Bewahren
hat Gott uns für die Welt gemacht.
Den Auftrag aus den Anfangsjahren
hat er uns immer zugedacht.

Wie wir uns unsre Gärten bauten –
zur Ernte reifte dort die Saat –
dem Leben so uns anvertrauten,
zum Wachsen fand das Leben statt.

Zwar wars nicht immer leicht zu leben,
es war sehr schwierig dann und wann,
Gefahr und Not bald aufzuheben:
Nach Wasserfluss war Dürre dran.

Vulkane spien Asche, Brände,
und sie verwüsteten das Land.
Wir Menschen nutzten unsre Hände.
die Schäden setzten wir instand.

Heut gibt es viele Zeitpropheten,
die sagen, dass die Welt vergeht,
wenn wir nicht folgen ihren Reden,
weil dann die Erde nicht besteht.

Sie nehmen uns des Lebens Freude;
sie schränken ein, was wir gemacht;
wir sollen möglichst schon ab heute
so leben, wie sie’s ausgedacht.

Gott gab uns Menschen sein Versprechen,
dass Saat und Ernte nicht vergehn;
dass Frost und Hitze nicht zerbrechen,
dass Sommer, Winter bleibt bestehn.

Wie Tag und Nacht sind seine Zeichen,
dass er allein die Welt bewegt,
so werden wir die Zeit erreichen,
wohin uns Gott zum Ende trägt.

Wir wollen den Prophet nicht hören,
der Schrecken uns vor Augen stellt.
Die Freude lassen wir nicht stören,
das Leben ist von Gott erhellt.

Wir sind befreit von allen Sorgen,
weil Gott uns die Verheißung gibt:
Einst leuchtet auf der helle Morgen,
Gott holt zu sich uns, die er liebt.

Morgenlicht, pixabay

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