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Fallobst

 Gedanken nach einem Spaziergang durch Streuobstwiesen

Welch ein Reichtum dieses Jahr,
wie schon lang es nicht mehr war.
Äpfel, Birnen, alles fällt,
nichts mehr, was sie oben hält.
Obst zu sammeln, wie es war
oft in manchem mag’ren Jahr
ist vorbei, nicht mehr bekannt
hier in unserm „reichen“ Land.
Wenn man solche Früchte nimmt
– die zum Faulen sind bestimmt –
wird das Diebstahl gleich benannt:
Irgendwas ist faul im Land!
©  10. September 2018           Gisela Kibele

1 Gedanke zu „Fallobst“

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