|
1.
Nach dieser Rettung vor dem Tod
sang Mose laut ein Lied vor Gott
mitsamt den Kindern Israel,
von Gottes Tat, ganz aktuell. |
6.
„Sehr große Wunder tust du, HERR;
die Feinde sind zerschlagen sehr.
Mit deiner großen Herrlichkeit
hast du die Widersacher heut'“
|
2.
„Hat Ross und Mann gestürzt ins Meer,
ja, meine Stärke ist der HERR.
Ihn preisen soll mein Lobgesang,
Gott ist mein Heil mein Leben lang.“ |
7.
„gestürzt. Mit deinem großen Grimm
vernichtest du sie alle schlimm.
Wie Stoppeln hast du sie verzehrt:
o HERR, dein Name sei geehrt!“
|
3.
„Er ist schon meines Vaters Gott,
lobsinget ihm nach dieser Not.
Den HERRN will ich erheben hoch,
er ist der rechte Kriegsmann doch.“ |
8.
„Dein Schnauben türmt die Wasser hoch,
die Fluten, wie ein Wall, und noch
erstarrt die Tiefen dort im Meer;
dem Feind gelingt jetzt gar nichts mehr.“ |
4.
„Den Pharao und seine Macht
hat er ins tiefe Meer gebracht.
All seine Streiter, ausgewählt,
hat Gottes Strafe nicht verfehlt.“ |
9.
„Des Feindes Pläne waren die:
‚Ich jage und ergreife sie;
den Raub, den teil‘ ich nachher aus,
dann bringt ein jeder was nach Haus.'“
|
|
10.
„‚Mein Zorn kühlt ab dabei sich gleich,
ich zieh‘ mein Schwert, sie werden bleich
und meine Hand vernichtet sie.‘
Doch dann geschah, was sie sich nie“
|
5.
„Ins Schilfmeer zog er sie hinein,
sie sanken unter wie ein Stein.
Die Tiefe hat sie dort bedeckt;
danach hat niemand sie entdeckt.“ |
|
|
|
11.
„so vorgestellt. Es blies der Wind,
bracht‘ Flut und Meer zurück geschwind.
Das Meer bedeckte sie komplett.
Sie sanken ein wie in ein Bett,“ |
15.
„Als das die Völker hörten dann,
erbebten sie; Angst kam sie an.
Philister, doch nicht sie allein,
die Fürsten Edoms obendrein,“
|
12.
„wie Blei im Wasser untergeht.
Doch merkten sie das viel zu spät.
Wer ist wie du, o HERR und Gott?
Mit Macht holst du uns aus der Not.“ |
16.
„erschraken sehr. Von Moab war
das Zittern der Gewalt’gen klar
zu seh’n. Im Lande Kanaan
fiel Feigheit die Bewohner an.“
|
13.
„So heilig, schrecklich, lobenswert,
so wundertätig; sei geehrt!
Du recktest deine rechte Hand –
der Feind im Boden gleich verschwand.“ |
17.
„Erschreckt und sehr von Furcht berührt,
wie du dein Volk hindurchgeführt;
erstarrt vor deinem Arm wie Stein,
weil du dein Volk dort bringst hinein.“
|
14.
„Du leitest mit Barmherzigkeit
dein Volk, selbst wenn der Weg sehr weit.
Mit deiner Stärke du sie führst,
in deiner Wohnung sie berührst.“ |
18.
„Das Volk, das du erworben hast,
o HERR, du hast es angefasst
und eingepflanzt, wo du es willst,
dort, wo du ihre Sehnsucht stillst.“
|
|
19.
„Dort auf dem Berg dein Erbteil stand,
dein Volk dort seine Wohnung fand;
in Gottes Heiligtum beim HERRN,
das er bereitet schon von fern.“ |
22.
„Die Kinder Israel jedoch,
die blieben trocken dabei noch.“
Und Aarons Schwester Miriam,
die war Prophetin und sie nahm
|
20.
„Der HERR ist König allezeit,
schon jetzt und auch in Ewigkeit.
Lobt laut ihn; er ist unser Gott,
der uns geführt aus schlimmer Not.“ |
23.
sich eine Pauke in die Hand;
die Frauen folgten miteinand‘
mit Pauken nach im Reigentakt
und Miriam, sie sang und sagt‘:
|
21.
„Der Pharao zog hinein ins Meer
mit Rossen, Wagen, seinem Heer.
Da ruft der HERR das Meer zurück
und es bedeckt sie, Stück für Stück.“ |
24.
„Fangt jetzt dem HERRN zu singen an,
der für uns Großes hat getan,
die Tat war herrlich, Mann und Ross
stürzt er ins Meer. Der HERR ist groß!“
|
|
|
Israel in Mara und Elim
|
25.
Vom Schilfmeer weg zieht Mose dann
mit Israel. Sie kommen an
dort draußen in der Wüste Schur.
Sie wanderten drei Tage nur, |
29.
und warf das Holz ins Wasser rein.
Es wurde süß und schmeckte fein.
Dort gab dem Volk er ein Gesetz
und auch ein Recht. Er sagte jetzt: |
26.
doch Wasser gab es keins vor Ort.
Nach Mara kamen sie und dort
gab’s Wasser. Doch zum Trinken nicht,
weil’s bitter war; man drauf verzicht‘. |
30.
„Wirst du der Stimme deines Herrn
gehorchen, das für Gott tun gern,
was vor ihm recht ist: deine Pflicht
Gebot, Gesetz, dann will ich nicht“
|
27.
Aus diesem Grund hieß dieser Ort
‚Mara‘; zu trinken gab’s nichts dort.
Den Mose murrten alle an:
„Was soll’n wir trinken? Sag‘ doch, Mann!“ |
31.
„Krankheiten auf euch legen hart,
wie sie Ägypten nicht erspart
zur Hilfe für euch. Denn ich bin
der HERR, dein Arzt.“ Sie kamen hin |
28.
Gleich schrie zum HERRN der Mose laut;
da hat er ein Stück Holz geschaut,
das ihm der HERR vor Augen hält.
Er hat es dazu ausgewählt |
32.
nach Elim; und an dieser Statt
gab es zwölf Quellen; Wasser satt.
Siebzig Palmbäume war’n am Ort;
am Wasser lagern sie sich dort. |
|
Und wie es weitergeht im Text,
das schreib‘ ich später; bis demnächst.
© 28.05.2020 Gisela Kibele
|
Liebe Gisela,
so langsam machst Du mir Angst. Ich denke immer beim Lesen Deiner Gedichte, dass sich dies doch niemals jemand allein ausdenken kann. Grandiose Leistung. Hut ab.
Wünsche Euch noch einen schönen Tag.