Weil nur Narren, Narrenhände
uns beschmieren Tisch und Wände,
Spricht dies Wort ja wirklich Bände;
denn es gilt noch ohne Ende.
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Glaubt ihr wohl, dass Narrenhände,
nur verschmieren hier die Wände?
Nein, der Schwachsinn hat kein Ende,
ohne Rücksicht auf’s Gelände.
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Alle Städte sind betroffen;
das Ergebnis bleibt stets offen.
Und auf Einsicht dann zu hoffen,
muss man mit den Schmierern zoffen.
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Manch ein „Maler“ kommt ins Schwitzen,
wenn dabei er nicht kann sitzen.
Viele Farben zu verspritzen –
sagt, wem soll das schließlich nützen?
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Lästig sind doch die Geschmieren,
manches kann man buchstabieren,
doch den Sinn noch zu kapieren
lässt so manchen kollabieren.
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Statt Gebäude zu verschmutzen,
muss man euch den Eifer stutzen.
Schmiert mit Seife, um zu putzen:
Sauberkeit bringt viel mehr Nutzen.
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© 25.09.2019 Gisela Kibele
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Das Gedicht „Narrenhände“ kann hier aufgerufen werden.